Wehrtechnik

AIRBAGSYSTEM
Landekissen für unbemannte Flugdrohnen

Aufgabe: Bei den frühen Einsätzen von unbemannten Flugdrohnen stellten sich regelmäßig große Probleme bei der Landung ein: Oft überschlug sich die Drohne und landete auf dem Kopf, was große Schäden an der sehr teuren Sensorik verursachte.

Zunächst in Eigeninitiative, dann unter Federführung einer wehrtechnischen Systemfirma und im Auftrag der Bundeswehr entwickelte GERADTS ein absolut zuverlässig funktionierendes Airbag-Landesystem.

Lösung: Um eine sichere Landung zu gewährleisten, wurde ein Mehrkammersystem in das Airbagkissen integriert. Dies sorgt für eine kontrollierte Dämpfung des Landegewichts. Der Airbag ist verbunden mit einer eigens entwickelten und patentierten Druckgasflasche aus Titan. Die Auslösung des Landeairbags erfolgt durch elektrische Zündung eines Kraftelements.

Folgende Leistungen wurden bzw. werden von GERADTS erbracht:

Umentwicklung eines nicht optimalen Landesystems auf ein funktionsfähiges System nach Luftfahrtnorm
Durchführung eigener Analysen und Forschungen zur richtigen Auslegung des Systems
Auslegung des Landesystems unter neuer Betrachtung der vorhandenen Schnittstellen am Fluggerät
Konstruktion und Serienfertigung des Landesystems inkl. Landekissen im eigenen Haus
Programmerstellung, Datenermittlung und Tests unter Anwendung eines eigens dafür entwickelten Fallturms
Wartung und Refurbishment des gesamten Systems
Laufende Systemüberwachung (aktuelle Standorte der Airbags, Einsatzdauer, technischer Zustand etc.)

Besonderheiten: Aufgrund der geforderten Langlebigkeit des Landesystems entwickelte GERADTS eine spezielle, patentierte Druckgasflasche aus Titan. Außerdem konstruierte und fertigte GERADTS für Testzwecke und zur Fertigungskontrolle einen eigenen Fallturm mit integrierter Hochgeschwindigkeitskamera und Messsensorik für Daten wie Druck, Fallgeschwindigkeit, Dämpfung und Rückprall.

Zudem kümmert sich GERADTS im laufenden Betrieb um die Instandhaltung sowie Überwachung und Kontrolle des gesamten Systems.